Dr. Markus Vogelheim

Arbeitsweise

Mentoren/Vorbilder

Dass Markus Vogelheim juristisch nicht nur anwenden, sondern auch mitprägen wollte, zeigte sich früh – und wurde entscheidend durch einen Menschen geformt: Rechtsanwalt Manfred Haesemann, Namenspartner der Kanzlei CBH, war für ihn Mentor, Impulsgeber und zugleich Maßstab. Als Vogelheim im Jahr 2000 zu CBH kam, war er bereits mit zwei Prädikatsexamina im Gepäck ausgestattet – aber Haesemann brachte ihn an seine Grenzen. Und darüber hinaus. Er forderte nicht nur Gründlichkeit, sondern auch Mut zur Entscheidung. Nicht nur Fachwissen, sondern echtes Standing.

Eine Szene ist Markus Vogelheim bis heute im Kopf geblieben. Eine Mandantin redete sich während eines langen Gesprächs in die Taktik hinein – da lehnte sich Haesemann zurück, schaute ruhig, fast nachsichtig, und fragte: „Wissen Sie eigentlich, warum Sie hier sind?“ Es wurde still. Und dann, mit leichtem Lächeln, aber voller Ernst: „Weil Sie wollen, dass wir Ihre Sache professionell und erfolgreich regeln. Und genau das müssen Sie uns jetzt auch mal machen lassen!“ – Diese Souveränität, diese Klarheit in der Kommunikation, aber auch der Mut zur Verantwortung: Das war Haesemann. Und das wurde – in vielerlei Hinsicht – auch Vogelheim.

Arbeitsweise und Stil

Mit den Jahren entwickelte Markus Vogelheim seinen ganz eigenen Stil – leise, aber bestimmt. Nicht der Lautsprecher im Gerichtssaal, nicht der Selbstdarsteller in der Kanzlei. Vielmehr ein analytischer Geist, gründlich, fleißig, mit einem Blick für die Nuancen. Und: ein „Wingman“, wie er selbst es nennt. Einer, der nicht vorangeht, um zu glänzen – sondern um anderen den Rücken freizuhalten. Der Mandant steht im Zentrum. Nicht der Anwalt. Und genau deshalb funktionieren seine Strategien so gut.

„Ich will, dass meine Mandanten ihre Ziele selbst erreichen“, sagt Vogelheim. „Und ich gebe ihnen das Rüstzeug dafür – mit Haltung, mit Struktur, mit Rückhalt.“ Es ist ein Ansatz, der nicht nur auf Effizienz zielt, sondern auf echte Zufriedenheit. Denn ein Mandant, der verstanden wird und die Dinge selbst souverän zu Ende bringen kann, geht gestärkt aus einem Verfahren – nicht nur juristisch, sondern menschlich.

Prägende Momente

Ein einzelner Wendepunkt? Den hat es in seiner Karriere vielleicht nicht gegeben. Vielmehr ist es das Zusammenspiel aus Routine und Herausforderung, das Markus Vogelheim immer wieder in seinen Flow bringt – vor allem dann, wenn andere längst den Überblick verloren haben. Große Fälle, große Aktenberge, komplexe Sachverhalte: Hier blüht er auf. Mit einem fast instinktiven Gespür dafür, auf welches Detail es am Ende wirklich ankommt. Ein einzelnes Sitzungsprotokoll, ein beiläufig formulierter Vermerk, eine vergessene Mail – das alles kann der Schlüssel sein.

Seine Mandanten wissen: In diesen Momenten ist es Gold wert, ihn an der Seite zu haben. Weil er nicht nur ordnet und sortiert, sondern weil er versteht. Weil er weiß, wie man aus hundert Informationen die eine findet, die alles dreht. Und weil er dann nicht laut trommelt, sondern leise die Weichen stellt. Eine Fähigkeit, die in einer Welt wachsender Automatisierung vielleicht wichtiger denn je ist – und hoffentlich noch lange nicht durch Algorithmen ersetzt wird.

Anwaltstyp

Wer ihn kennt – Mandanten, Kollegen, Freunde – der beschreibt Markus Vogelheim oft mit drei Worten: intelligent, analytisch, direkt. Keine Allüren, kein Juristendeutsch. Sondern Klartext, mit Substanz. Und dabei eine Atmosphäre, in der man sich gut aufgehoben fühlt – ob im persönlichen Gespräch, bei der Verhandlung oder in der Drucksituation eines Gerichtssaals. Es ist dieser seltene Mix aus Klarheit und Menschlichkeit, aus strategischer Ruhe und inhaltlicher Tiefe, der ihn auszeichnet.

Aber wer ihn näher kennt, weiß auch: Er selbst würde das nie so hoch hängen. Für ihn ist das schlicht Arbeit. Und Leidenschaft. Und – ganz wichtig – das Wissen darum, worauf es wirklich ankommt. „Ich sehe mich manchmal als Mister 80%“, sagt Vogelheim mit einem leisen Schmunzeln. Was er meint: Er konzentriert sich auf die wichtigen 80 Prozent – und lässt bewusst das aus, was zwar viel Zeit kostet, aber wenig bringt. Für den Mandanten heißt das: Es geht voran. Und zwar mit Fokus. Für ihn selbst: mehr Energie für die nächsten Fälle, mehr Raum für strategisches Denken, mehr echte Erfolgserlebnisse.

Zukunftsaussichten

Was ihn bis heute an seinem Beruf fasziniert? Es ist der Dienst am Menschen – und zwar nicht im abstrakten Sinn, sondern ganz konkret, ganz unmittelbar. „Als Anwalt bist du Helfer, bester Freund und ausdauerndster Kämpfer deines Mandanten“, sagt Markus Vogelheim. „Klar lokalisiert, klar orientiert – und ohne Ausweg.“ Die Interessen des Mandanten sind die eigenen. Punkt. Der „Wingman“ eben.

Gerade im Bau- und Architektenrecht erlebt er das besonders intensiv. Hier trifft man fast ausschließlich auf Profis – Bauherren, Projektsteuerer, Ingenieure, Architektinnen – Menschen, die etwas schaffen wollen. Und wenn das gelingt, dann ist der Erfolg sichtbar. Man kann durch Deutschland fahren und zeigen, wo man beteiligt war. Gebäude, Quartiere, Infrastruktur – Orte, die bleiben. Und mit ihnen das stille Wissen: Hier wurde etwas ermöglicht. Nicht nur für den Mandanten, sondern für viele.

Es ist diese Mischung aus Verlässlichkeit, Expertise und Wirkung, die Markus Vogelheim antreibt – und die er, wenn es nach ihm geht, noch viele Jahre so fortsetzen möchte.

Rat an die nächste Generation

„Liebe deinen Beruf.“ Mehr braucht es eigentlich nicht. Wer Jura nur wegen des Prestiges oder der Vielfalt studiert, wird enttäuscht. Wer es wirklich liebt – den Beruf, die Mandanten, das Ringen um Lösungen – der hat die Chance, wirklich gut zu werden. Und glücklich.

 

Persönliches

Privat

Privat lebt Markus Vogelheim in Köln-Nippes. Er war verheiratet und ist inzwischen geschieden. Stolzer Vater zweier erwachsener Kinder, genießt er aktuell eine besondere Phase, da sein Sohn während seiner Ausbildung als Elektriker bei ihm lebt. Humorvoll bezeichnet er sich deshalb manchmal als "alleinerziehender Vater".


Neben seiner juristischen Karriere pflegt Vogelheim große private Leidenschaften. Besonders das Radfahren hat es ihm angetan: Zehnmal ist er bereits mit Expobike von Köln, Paris oder Berlin nach München geradelt – eine Erfahrung, die ihn nachhaltig begeistert. Abgerundet werden diese sportlichen Erlebnisse durch Teilnahmen an mehreren Jedermann-Rennen, darunter zweimal "Rund-um-Köln", zweimal das "Velothon" in Berlin und dreimal das anspruchsvolle 24-Stunden-Rennen am Nürburgring.

Karneval


Ebenso leidenschaftlich engagiert er sich im Kölner Karneval – genauer bei der traditionsreichen Kölner KG fidele Burggrafen e.V. von 1927, wo er seit 2025 das Amt des Senatspräsidenten bekleidet. Ein Ausdruck seiner tiefen Verbundenheit mit seiner Wahlheimat Köln und ihrem unverwechselbaren Lebensgefühl.

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