Dr. Markus Vogelheim

Mandate/Referenzen

Dr. Markus Vogelheim hat sich durch seine Tätigkeit als Rechtsanwalt in bedeutenden Bau- und Infrastrukturprojekten einen Namen gemacht. Seine juristische Expertise und sein Engagement in komplexen Fällen haben maßgeblich zur Entwicklung des deutschen Baurechts beigetragen.​

Vertretung von Meinhard von Gerkan im BER-Projekt

Im Zusammenhang mit dem Flughafen Berlin Brandenburg (BER) vertrat Dr. Vogelheim den renommierten Architekten Meinhard von Gerkan und das Architekturbüro gmp. Der Fall entwickelte sich zu einem der größten Haftpflicht- und Honorarprozesse für Architekten in Deutschland. Ein von Dr. Vogelheim verfasster Schriftsatz diente als Grundlage für einen ausführlichen Artikel im SPIEGEL, der die Komplexität und die Herausforderungen des Projekts beleuchtete. Seine Rolle umfasste auch die Vertretung von Gerkan und gmp im Untersuchungsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses, wo er die Position seiner Mandanten mit juristischer Präzision darlegte.​

Vertretung der KVB beim Bau der Nord-Süd-Stadtbahn in Köln

Ein weiterer bedeutender Fall war die Vertretung der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) beim Bau der Nord-Süd-Stadtbahn in Köln. Nach dem Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln im Jahr 2009, bei dem zwei Menschen ums Leben kamen, stand das Projekt unter intensiver juristischer Prüfung. Dr. Vogelheim positionierte sich klar für die KVB und argumentierte, dass die Verantwortung nicht allein bei den Verkehrs-Betrieben liege. Diese Haltung wurde später durch Gutachten bestätigt. Die Stadt Köln veranschlagte die gesamte Schadenssumme auf 1,3 Milliarden Euro. Allerdings hatte der Kölner Stadtrat einem Vergleich zugestimmt, wonach die am damaligen U-Bahn-Bau beteiligten Firmen – nämlich die Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) und die Arbeitsgemeinschaft Nord-Süd-Stadtbahn Köln Los Süd (Arge) – der Stadt 600 Millionen Euro bezahlen . Bis heute führt Dr. Vogelheim Prozesse über die Abrechnung der Baulose und setzt sich für eine gerechte Verteilung der Verantwortung ein.​

Engagement im Glasfaser-Infrastrukturausbau

Aktuell widmet sich Dr. Vogelheim verstärkt dem Ausbau der digitalen Infrastruktur in Nordrhein-Westfalen. Er vertritt mehrere Betreiber von stadtweiten Glasfasernetzwerken sowie Generalunternehmer, die für die Verlegung der Glasfaserkabel verantwortlich sind. Seine juristische Beratung umfasst die Gestaltung von Verträgen, die Klärung von Haftungsfragen und die Begleitung von Ausschreibungsverfahren. Durch seine Expertise trägt er dazu bei, den Breitbandausbau in der Region rechtssicher und effizient voranzutreiben.​

Dissertation zum Baugrundrisiko und Einfluss auf die Rechtsprechung

Dr. Vogelheim promovierte berufsbegleitend an der Universität zu Köln über das Thema „Die Lehre vom Baugrundrisiko – eine übergesetzliche Rechtsfigur“. In seiner Dissertation analysierte er die Risiken, die sich aus unvorhersehbaren Baugrundverhältnissen ergeben, und deren rechtliche Behandlung. Seine Arbeit trug dazu bei, dass der Bundesgerichtshof (BGH) in seiner Rechtsprechung nicht mehr grundsätzlich davon ausgeht, dass das Baugrundrisiko vom Bauherrn zu tragen ist, sondern dass es auf die konkrete Vertragsgestaltung ankommt . Diese Erkenntnisse haben die juristische Praxis im Bauwesen nachhaltig beeinflusst.​

Dr. Markus Vogelheim steht für juristische Exzellenz in der Begleitung komplexer Bau- und Infrastrukturprojekte. Seine fundierte Expertise, sein strategisches Denken und sein Engagement machen ihn zu einem geschätzten Partner für Mandanten in ganz Deutschland.

Das sagen die anderen - Stimmen von Mandanten

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Veröffentlichungen

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